Mit Super-Speed zum heißen Traumfrau-Date

Speeddating im Lehnertz – wozu habe ich mich da überreden lassen? Aber: Vielleicht ist ja die Frau des Lebens unter den fünf Kandidatinnen. Allerdings sind auch noch vier männliche Gegenspieler im Rennen. Und nur zehn Minuten, um zu zeigen, dass ich der Beste bin.

Vor dem Speeddating gibts Tipps von einer guten Freundin: das richtige Outfit, was fragt man, was will eine Frau gern hören, wie macht man sich interessant. Und dann immer diese Erwartungshaltung.

Auf dem Weg ins Lehnertz komme ich zum Schluss, dass es wohl besser ist, die Erwartungen runter zu setzen. Das Ziel, an diesem Abend genau die passende Frau zu finden, scheint etwas unrealistisch – Gefühle lassen sich nicht planen.

Ich betrete das Lehnertz – aufgeregt – unsicher. Eine eigenartige Atmosphäre liegt im Raum. Die Blicke der anderen Teilnehmer verraten eine Mischung aus Neugier und Nervosität. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es dann endlich los: fünf mal zehn Minuten Fragen stellen und Antworten geben. Erstaunlich: Man stellt Standardfragen nach Hobbys oder Lieblingsessen. Aber mit jeder neuen Gesprächspartnerin fallen auch andere Fragen ein. Die insgesamt 50 Minuten vergehen wie im Flug, und manchmal kommt das Endsignal für das Gespräch zum ungünstigsten Zeitpunkt. Aber so sind die Regeln.

Und die Frau des Lebens war wieder nicht dabei. Doch mein Motto: Dabei sein ist alles. Es hat trotzdem Spaß gemacht zu speeden und zu daten und neue Leute kennenzulernen.

Erschienen bei www.20-cent.de am 25.09.2004

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